Beschreibung
Dem Ingenieur ist nichts zu schwör. Das wusste bereits Daniel Düsentrieb vor über 65 Jahren. Doch was bringt die ausgefeilteste Konstruktion, wenn man diese textlich nicht verständlich und prägnant präsentieren kann? Lydia Prexl verrät in ihrem Ratgeber für Ingenieure, auf was es bei guten Texten ankommt, wie Sie Ihre Texte verständlich formulieren und was einen guten Stil in Deutsch auszeichnet. Auch auf Schreibhürden und -blockaden geht die Autorin ein und gibt hilfreiche Tipps, wie Sie diese überwinden und wissenschaftlich schreiben. Zahlreiche Beispiele, Checklisten und Übungen illustrieren den Stoff.
Autorenportrait
Dr. Lydia Prexl unterstützte mehrere Jahre als Schreibberaterin der Universität Mannheim Studierende bei allen Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens. Derzeit arbeitet sie als PR Referentin für ein mittelständisches Unternehmen und ist freiberuflich als Trainerin und Journalistin tätig.
Inhalt
Vorwort
Bevor es losgeht – Was macht gute Texte eigentlich aus?
1 Der Ingenieur als Märchenonkel? Warum Texte eine Geschichte brauchen
1.1 Die Magnetbotschaft
1.2 Wenn Pyramiden Kopfstand machen
1.3 Ein Loblied auf das Imrad – Wie Einleitung und Schluss den Text umrahmen
1.4 Alle Macht dem Publikum oder warum der rote Faden so wichtig ist
1.5 Alles klar oder was? Die goldene Regel des Schreibens
1.6 Fastfood für Texte – Was Hamburger und Absätze gemeinsam haben
2 Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht? Texte verständlich formulieren
2.1 Zwischen Fachsprache und Kauderwelsch – Ein Plädoyer für mehr Verständlichkeit
2.2 Die Phänomenalysierung der Sprache
2.3 Gut geschachtelt ist halb verloren
2.4 Entrümpelte Sprache – Wie Sie Ihren Text von unnötigem Ballast befreien
2.5 Nominalstil für Fortgeschrittene – Warum konkret, wenn es auch abstrakt geht?
2.6 Hilfsverberitis – Warum zurückhaltend gedacht nicht unbedingt gekonnt ist
2.7 Männlich, weiblich, unsäglich – Ein Geschlecht auf Abwegen
2.8 Die Sache mit dem Ung
2.9 Wider das Passiv – Es lebe das Aktiv!
2.10 Richtige Ottograffi oder was?
2.11 Von Großschreibung und anderen Schwierigkeiten
2.12 Ein Apostroph auf Rei’sen
2.13 Man, es, wir? – Die Frage nach dem Wörtchen „ich“
2.14 Über, unter, meta-was? Den Text sprachlich kommentieren
2.15 Eine Ode an das Komma
2.16 Bin ich zu alt – oder ist das einfach kein Deutsch?
2.17 Denglisch – ein Win-win für alle?
2.18 Ein Erfolg, zwei Erfolge, viele Erfolgens .
2.19 Auf der Spur des Allereinzigsten – oder warum Hyperlative unsinnig sind
2.20 Mal ehrlich: Heißt es Mal oder mal?
3 Ein guter Stil und nun? Auch das Drumherum will gelernt sein
3.1 Fremde Federn taugen nicht – Vom Plagiat zum korrekten Verweis
3.2 Von Quellen ohne Wasser .
3.3 Von wissenschaftlichen und anderen Quellen
3.4 Die Kraft der Bilder
3.5 Von Zahlen, Daten und Fakten – Oder warum weniger Präzision manchmal mehr ist
3.6 Tipps für einen schlechten Vortrag
3.7 Wo geht es in die Zeitung?
3.8 Wenn Männer Hunde beißen oder Pressearbeit für Ingenieur:innen
4 Was, wenn’s mal nicht klappt? Von Schreibhürden und anderen Schwierigkeiten
4.1 Schreibschmerz – Die Rahmenbedingungen kennen
4.2 Die hohe Kunst der Textrückmeldung
4.3 Auch Texte kennen Vorfahrtsregeln
4.4 Keine Chance für Zeitdiebe
4.5 Heute schon einen Frosch gefrühstückt?
4.6 Tomaten für mehr Disziplin
4.7 Zwischen Eichhörnchen und Abenteurer: Die verschiedenen Schreibtypen
4.8 Was tun, wenn es stockt? Der Umgang mit Schreibschwierigkeiten
Anstelle eines Nachworts: Üben, üben, üben – und Ruhe bewahren
Lösungen
Anhang
Checkliste I: Die wichtigsten Stilregeln im Überblick
Checkliste II: Die wichtigsten Kommaregeln
Checkliste III: Den eigenen Text überarbeiten
Checkliste IV: Rückmeldung auf fremde Texte geben
Checkliste V: Richtig zitieren
Stichwortverzeichnis