Inhalt
Einführung
Jens Schröter 1
Altes Testament
Markus Witte: Jesus Christus im Spiegel des Alten Testaments 13
1. Grund, Ort und Ziel der alttestamentlichen Thematisierung von Jesus Christus 13
2. Jesus Christus als Thema der Auslegung des Alten Testaments 14
2.1. Jesus Christus im Spiegel der allegorischen Auslegung des Alten Testaments 15
2.2. Jesus Christus im Spiegel der typologischen Auslegung des Alten Testaments 16
2.3. Jesus Christus im Spiegel der eschatologischen Auslegung des Alten Testaments 17
2.4. Jesus Christus im Spiegel der historisch-kritischen Auslegung des Alten Testaments 20
3. Jesus Christus im Spiegel ausgewählter Namen und Titel Gottes im Alten Testament 22
3.1. Theologie als Namenskunde 22
3.2. Jhwh – Kyrios – Der Herr 23
3.3. König – Hirte – Zebaoth und Allmächtiger 25
3.4. Vater 28
3.5. »Ich-bin-Worte« 30
4. Jesus Christus im Spiegel von Erfahrungen Gottes im Alten Testament 31
4.1. Das Alte Testament als theologische Deutung von Erfahrungen 31
4.2. Gott als Schöpfer oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Schöpfungstheologien 32
4.3. Gott als Begleiter oder Jesus Christus im Spiegel der Theologien der Vätergeschichte 35
4.4. Gott als einzigartiger Befreier, Leiter und Lehrer Israels oder Jesus Christus im Spiegel der
Theologien der Exodus- und Sinaiüberlieferung 38
4.5. Gott als der Heilige oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Heiligkeitsvorstellungen 47
4.6. Gott als Lenker der Geschichte oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Geschichtstheologien 52
4.7. Gott als Herr der Weisheit oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Weisheitsvorstellungen 62
5. Zusammenfassung 64
Quellen-und Literaturverzeichnis 65
Neues Testament
Reinhard von Bendemann: Die Fülle der Gnade – Neutestamentliche Christologie 71
1. Einleitung 71
2. Jesus von Nazaret als Grund neutestamentlicher Christologie(n) 76
2.1. Hermeneutische Vorbemerkung 76
2.2. Anfänge und Kontexte 77
2.3. Wundertätigkeit und Ansage der Präsenz der Königsherrschaft Gottes 79
2.4. Zum Zeugnis von Tod und Auferweckung Jesu 81
2.5. »Implizite Christologie« 83
3. Der auferstandene Gekreuzigte als Integral der Liebe Gottes – Christologische Ansätze in den paulinischen Briefen 85
3.1. Hermeneutische Vorbemerkung 85
3.2. Der erhöhte Kyrios 86
3.3. Der Gekreuzigte – Zum Spektrum der Deutungen des Todes Jesu 87
3.4. Rechtfertigung und Gottesgerechtigkeit 89
3.5. Zur Versöhnungsvorstellung 92
3.6. Zur Christologie der Schüler des Paulus 93
4. Der leidende Menschensohn – Die narrative Christologie des Markusevangeliums 94
4.1. Hermeneutische Vorbemerkung 94
4.2. Lehrer – Christus – Sohn Gottes – Menschensohn 95
4.3. Wundertätigkeit, Leiden und Tod Jesu 97
4.4. Auferstehung, neue Schöpfung und das »Messiasgeheimnis« 98
4.5. Akzente der matthäischen und lukanischen Christologie 99
5. Der einziggeborene Sohn als Gesandter des Vaters – Zur konsequenten Christozentrik des Johannesevangeliums 101
5.1. Hermeneutische Vorbemerkung 101
5.2. Der Logos und das christologische Zeichensystem des vierten Evangeliums 101
5.3. Die Sendungs- bzw. Parabelchristologie des vierten Evangeliums 103
5.4. Die bleibende Theozentrik der johanneischen Konzeption 104
6. Die priesterliche Konzeptualisierung der Bedeutung Jesu im Hebräerbrief 105
6.1. Hermeneutische Vorbemerkung 105
6.2. Jesus als himmlischer Hohepriester 107
7. Apokalyptische Christologie in der Johannesoffenbarung 110
7.1. Hermeneutische Vorbemerkung 110
7.2. Das »Lamm« im endzeitlichen Drama 111
7.3. Die Theozentrik der Johannesoffenbarung 112
8. Zur Frage nach Kohärenzen im neutestamentlichen Christuszeugnis 113
Quellen- und Literaturverzeichnis 116
Kirchengeschichte
Martin Ohst: Urheber und Zielbild wahren Menschseins – Jesus Christus in der Kirchengeschichte 119
1. Vorerwägungen 119
2. Voraussetzungen 121
3. Grundlegende Strukturen 122
4. Differenzierende Entfaltungen 123
5. Augustin: Die Bündelung und Vertiefung der Tradition vor neuen Fragestellungen 129
6. Retardierte Wirkung 137
7. Aktualisierungen 139
7.1. Armutsbewegung und Kirchenkritik 141
7.2. Zwischen Häresie und Rechtgläubigkeit 146
7.3. Volkspredigt und Seelsorge 151
7.4. Jesus-Mystik und ihre Ausläufer 154
8. Humanistische Transformationen 159
9. Der reformatorische Neuansatz und seine Fortbildungen 161
Quellen- und Literaturverzeichnis 173
Systematische Theologie
Notger Slenczka: Die Christologie als Reflex des frommen Selbstbewusstseins 181
1. Einleitung 181
2. Der systematische Sinn der neutestamentlichen Aussagen 183
2.1. Hermeneutische Vorüberlegungen 183
2.2. Der Philipperhymnus 184
2.3. Die kontrafaktische Definition Gottes und des Menschen als Zentrum der Christologie 188
2.4. Die Implikationen der semantischen Neubestimmung 190
3. Die Ausbildung und Deutung der christologischen Dogmen 191
3.1. Nizäa und Konstantinopel 192
3.2. Die christologischen Streitigkeiten des 5. Jhs. 196
3.3. Die reformatorischen Auseinandersetzungen 199
3.4. Der systematische Gewinn dieser Christologie 204
4. Die abendländische und reformatorische Fortbildung
der altkirchlichen Lehrbildung und ihr systematischer Sinn 205
4.1. Die Deutung der Idiomenkommunikation 205
4.2. Christologie und Soteriologie 206
4.3. Schleiermacher: Jesus Christus als Urbild des Menschseins 209
5. Die Frage nach dem Leben, der Lehre und dem Selbstverständnis Jesu 214
5.1. Probleme der Rückfrage nach dem historischen Jesus 214
5.2. Die Historie Jesu als Ausweisgrund der Christologie? 215
5.3. Die Christologie als Reflex der Soteriologie 219
5.4. Hermeneutische Zwischenüberlegung: der Sinn religiöser Sachverhaltsbehauptungen 221
6. Der existentiale Sinn der Christologie 222
6.1. Theodizeefrage: Die Frage nach der Identität Gottes 223
6.2. Anthropodizee: Die Frage nach der Identität des Menschen 227
6.3. Der Sinn der Prädikation Jesu als ›Gott‹ 231
7. Der Sinn der objektivierenden Christologie 232
Quellen- und Literaturverzeichnis 234
Praktische Theologie
Helmut Schwier: Wer ist Jesus Christus für uns heute? 243
Praktisch-theologische Wahrnehmungen und Reflexionen 243
1. Gottesdienst als Feier und Kommunikation des Evangeliums 244
2. Predigt und Homiletik 248
3. Bildung und Unterricht 251
4. Diakonie, Seelsorge, Beratung 254
5. Christus und Kultur 256
6. Ausblick 259
Quellen- und Literaturverzeichnis 260
Religionswissenschaft / Interkulturelle Theologie
Klaus Hock: Jesus Christus und die Religionen 267
Perspektiven aus Religionswissenschaft und Interkultureller Theologie 267
1. Jesus im Islam: Leitbild ethischer Vollkommenheit und Zeichen Gottes 268
1.1. Jesus im Koran: ‘Îsâ ibn Maryam – Jesus, Sohn der Maria 268
1.2. Jesus in islamischer Gelehrtentradition und frühem neuzeitlichen Reformdenken 271
1.3. Jesus in Mystik und volksreligiösen Traditionen 273
1.4. Jesus »am Rande des Islam«: muslimische Sondergruppen 274
1.5. Jesus in modernen islamischen Diskursen 276
1.6. Zwischenbilanz: Der muslimische Jesus – Vielfalt innerhalb des islamischen Designs 277
2. Jesus im Hinduismus: Realisierte Gottmenschlichkeit und spirituelles Prinzip 277
2.1. Frühe neuhinduistische Ansätze 278
2.2. Jesus in der Ramakrishna-Tradition 280
2.3. Jesus als Satguru und Krishna-Jesus 282
2.4 Jesus zwischen universaler Humanität und politischer Ethik 283
2.5 Zwischenbilanz: Der hinduistische Jesus – acharya und jivanmukta 286
3. Kontextuelle Jesusdeutungen aus der Perspektive Interkultureller Theologie 287
3.1. Vom Jesus der Religionen zu kontextuellen Christologien 287
3.2. Kontinuität – Diskontinuität: Aneignungsprozesse am Beispiel des afrikanischen Jesus 289
3.3. Kontextkritische Jesusdeutungen zwischen Kulturalismus und Dekulturation 293
Quellen- und Literaturverzeichnis 295
Zusammenschau
Jens Schroter: Wahrer Mensch und wahrer Gott. Historischkritische Jesusforschung und christliches Bekenntnis 299
Quellen- und Literaturverzeichnis 307
Autoren 309
Stellenregister 311
Namensregister 329
Sachregister 333