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Gegenkulturelle Tendenzen im postdramatischen Theater - Cover

Gegenkulturelle Tendenzen im postdramatischen Theater

Forum modernes Theater 54

Erschienen am 01.09.2019
CHF 99,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783823382959
Sprache: Deutsch
Umfang: 380
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die vorliegende Publikation analysiert, wie sich Hermann Nitschs Orgien-Mysterien-Theater und Christoph Schlingensiefs Aktion 18, tötet Politik! - als kulturelle Phänomene - zum einen vom klassischen Theaterverständnis distanzieren und zum anderen mit performativen sowie rituellen Strategien Grenzüberschreitungen bzw. Transgressionen postdramatischer Gestaltungsformen bewerkstelligen. Die Analyse erörtert auch, wie beide Theateraktionen auf frühere theatrale Praxisformen zurückgreifen und untersucht, welche expliziten und/oder impliziten Ähnlichkeiten und Wechselbeziehungen beide Theaterpraktiken mit antiken, mittelalterlichen und afrikanischen vorkolonialen Theaterformen zeigen, und wie dabei religiöse Handlungen transkulturelle bzw. synkretistische Merkmale aufweisen. Hierbei zieht diese Arbeit in Betracht, wie mit der Akzentuierung performativ, rituell, gegenkulturell und institutionskritisch geprägter Strategien paradoxe Störkonstellationen im Rahmen dieser beiden Theateraktionen in den Vordergrund gerückt werden.

Autorenportrait

Koku G. Nonoa erwarb nach dem Studium der interkulturellen Germanistik das Diplôme d´Etudes Approfondies Pluridisziplinaires an der Univrsité de Lomé/Togo und promovierte mit der Arbeit Gegenkulturelle Tendenzen im postdramatischen Theater im Rahmen des Doktoratsstudiums Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Innsbruck. August 2013-Mai 2017: Doktoratsstipendium der Universität Innsbruck und des Marietta-Blau-Stipendiums des OeAD, finanziert aus Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Juli 2017-Juni 2018: Universitatsassistent am Institut für Sprachen und Literaturen/Bereich Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck. Nun Postdoktorand im Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen - kulturelle Konflikte der Universität Innsbruck.

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