Beschreibung
Im Mittelpunkt der Studie stehen Fremdsprachenlerner, die über einen längeren Zeitraum eigens entwickelte, kommunikativ und grammatikorientierte Aufgaben in Lernerpaaren durchführen. Untersucht wird, welche Lernprozesse dabei aktiviert werden, auf welche Wissensressourcen zurückgegriffen und welche kurz- und mittelfristigen Lernerfolge erzielt werden. Zu diesem Zweck wird ein Mehrmethodenansatz entwickelt, der nicht nur unterschiedliche qualitativ-interpretative Verfahren kombiniert, sondern diese auch mit quantitativen Verfahren zusammenführt. Hiermit können sowohl individuell unterschiedlich genutzte Lernpotenziale der aufgabenbasierten Interaktion als auch tatsächliche Lernerfolge erfasst und beschrieben werden. Neben einer theoretisch und methodologisch orientierten Diskussion der Untersuchungsergebnisse bietet die Arbeit auch Vorschläge zu deren didaktischer UmSetzung.