Beschreibung
Die Geschichte von Christentum und Islam ist eine Geschichte von Krieg und Frieden. Die Päpste befanden sich dabei stets mitten im Geschehen. Kriege, Eroberungen und Rückeroberungen zwangen sie zum Handeln. Doch wie ist der Griff des Nachfolgers Petri zum Schwert zu begründen? Ist sein Handeln überhaupt mit dem Glauben zu vereinbaren? Im 19. Jahrhundert fanden Christen und Muslime schließlich zu einem immer fried- und respektvolleren Miteinander. Begegnungen islamischer Staatsoberhäupter mit den Päpsten, hochrangig besetzte Konferenzen katholischer und islamischer Theologen sowie gemeinsame Friedensinitiativen schufen ein neues Klima der Versöhnung. Erst in jüngerer Vergangenheit brachen längst vergessene Konflikte wieder auf. Werden diese das künftige Verhältnis der beiden Weltreligionen zueinander bestimmen? Und welche Rolle kann der Papst in diesen Konflikten einnehmen?