Beschreibung
»Eines der wenigen Dinge, vielleicht sogar das einzige, was ich sicher wußte, war, daß ich Mattia Pascal hieß«, lautet der Beginn des Romans. Mattia, auf der Flucht vor der bedrückenden finanziellen und familiären Lebenssituation, gewinnt in Monte Carlo zufällig ein Vermögen. Als er nach Hause zurückkehren will, entdeckt er eine Notiz von seinem Selbstmord in der Zeitung. Zunächst entrüstet genießt er als Adriano Meis die neue Freiheit in vollen Zügen. Aber seine Schattenexistenz ohne Dokumente lässt kein bürgerliches Leben zu: nicht einmal einen Hund kann er halten, da er keine Steuern entrichten kann, geschweige denn eine Ehe eingehen. Da beschließt er, nochmals seine Identität zu wechseln
Autorenportrait
Luigi Pirandello, geboren 1867 in der Nähe von Girgenti (dem heutigen Agrigento) in Sizilien, gehört zu den bedeutendsten Dramatikern des 20. Jahrhunderts. Nach dem Studium von Jura und Literatur an den Universitäten von Palermo und Rom arbeitete er als Schriftsteller und Journalist. 1934 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Er starb 1936.