Beschreibung
56 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs: Bücher, Filme und Gedenkstätten helfen beim Kampf gegen das Vergessen. Aber die Trauer um die unschuldigen Opfer ist eine selektive. Denn auch viele Millionen Deutsche wurden Opfer dieses grausamen Krieges. Für sie, die in den Feuerstürmen von Dresden, Würzburg und Hamburg grausam ums Leben kamen, die mit der Wilhelm Gustlow in den eisigen Fluten der Ostsee ertranken oder in Flüchtlingstrecks niedergewalzt wurden, finden keine Trauerfeiern, Festakte oder Gedenkstunden statt. Doch nur ein gemeinsames Gedenken schafft die Grundlage für wirkliche Heilung der Wunden und Versöhnung im geeinten Europa. Der Autor plädiert für eine gemeinsame Trauer, schließlich gibt es auch keine geteilte Wahrheit.