Beschreibung
Wie wird die Ästhetik des Schauspiels und des Performativen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart reflektiert, realisiert und an andere Wissensdiskurse gekoppelt? Dieser Frage geht die Autorin mit interdiskursanalytischen, semiotischen und hermeneutischen Methoden sowie der Ästhetik des Performativen nach. Sie diskutiert Quellentexte für die Theorie und Praxis des dramatischen und epischen Spiels und setzt sich mit Performance-Kunst und Performance-Theater auseinander. Der Fokus liegt auf den Konzepten, der Methodik und den Beziehungen zu anderen Wissensdisziplinen sowie den damit verbundenen Intentionen, Bildungspotenzialen und Wirkungen. Anhand ausgewählter Aufführungen wird vorgeführt, wie die in den untersuchten Schriften thematisierten Spielweisen produktiv gemacht oder subvertiert werden.
Autorenportrait
Susanne Catrein hat Kunst und Germanistik studiert; seit 2015 ist sie Akademische Oberrätin im Fach Kunst an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im kulturwissenschaftlichen, künstlerischen sowie kunst- und theaterpädagogischen Bereich.