Beschreibung
Die Gesangsstimme stellte während Jahrhunderten das Vorbild für Musikinstrumente dar, etwa hinsichtlich des Ausdrucks und der Artikulation. Seit der Renaissance entstehen aber alternative Modelle von Vokalität, parallel dazu etabliert sich eine autonome Instrumentalmusik. Unter diesen Voraussetzungen ist das Verhältnis von Stimme und Instrument stets geprägt von Nachahmung und Konkurrenz, von Abgrenzung und gegenseitiger Beeinflussung. Die interdisziplinären Beiträge zeigen die kulturhistorischen Prägungen sowie die Kontinuitäten und Brüche in dieser dynamischen Beziehung.
Autorenportrait
Martina Papiro studierte Kunst- und Musikwissenschaft in Basel, Berlin und Florenz. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Schola Cantorum Basiliensis / FHNW. Sie promovierte über die Druckgraphik zur Florentiner Festkultur; ihr Forschungsinteresse gilt dem Zusammenspiel der Künste.
Rezension
Kontinuitäten und Brüche in einer dynamischen Beziehung