Beschreibung
Der im Frühjahr 2013 erschienene zwölfte Band Zur Philosophie des 20. Jahrhunderts versammelt Texte, die von der vielfältigen Auseinandersetzung Hans Kunz mit den Hauptströmungen der Philosophie seines Jahrhunderts zeugen. Im Mittelpunkt stehen Analysen zu Denkern wie Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Edmund Husserl, Max Scheler, Nicolai Hartmann, Helmuth Plessner, Hans-Georg Gadamer und Karl Löwith. Die Aufsätze, Vorträge und Rezensionen aus rund fünfzig Jahren legen ein facettenreiches Zeugnis nicht nur der vielfältigen philosophischen Debatte des 20. Jahrhunderts sondern auch von Hans Kunz Denken im Kontext seiner Zeit ab. Jörg Singer hat die Texte ediert und mit einem historisch-kritischen Kommentar versehen. -Der Band enthält auch einen bislang unveröffentlichten Vortrag von Hans Kunz aus dem Jahr 1961 mit dem Titel «Die besondere Aufgabe der Philosophie in der Gegenwart».
Autorenportrait
Hans Kunz (1904-1982) war Professor für Philosophische Anthropologie und Theoretische Psychologie an der Universität Basel. Seine Philosophie ist in der Phänomenologie und der Anthropologie des 20. Jahrhunderts zu verorten. Kunz befasste sich intensiv mit Denkern wie Edmund Husserl, Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Max Scheler, Helmuth Plessner und Karl Löwith. Bestimmend für sein Denken war nicht zuletzt auch die Psychoanalyse Sigmund Freuds. Dr. phil. Jörg Singer, geb. 1946, studierte zunächst Mathematik und Physik, dann Philosophie, Psychologie und Psychopathologie in Zürich und Basel, wo er Schüler von Hans Kunz war. Seit 1978 ist er um den wissenschaftlichen Nachlass von Hans Kunz besorgt; er ist Autor zahlreicher Publikationen zu ihm.