Beschreibung
Die Beiträge des vorliegenden Bandes decken eine weite Bandbreite ab: kontrastive Untersuchungen, Fragen der (bilingualen) (Sonder-)Lexikografie und Textsortenlinguistik, der Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache und die Problematik der ÜberSetzung im mehrsprachigen EU-Raum. Über die Verflochtenheit von Theorie und Empirie hinaus möchten die 35 Aufsätze auf einige bis dato von der rumänischen Germanistik oder Lexikografie wenig beachtete Forschungsbereiche aufmerksam machen, die aus sprachdidaktischer, translatorischer und lexikografischer Sicht nicht ignoriert werden dürfen oder einer eingehenderen Erforschung harren. Aus dem Inhalt: Südosteuropäische und deutsche Begrüßungsformeln in diachroner, diastratischer und diatopischer Sicht. - HotelNamen in der Republik Moldau und in Rumänien. Grammatica Germanica. Ein Kapitel zur Gottsched-Rezeption im Ausland. - Deutsch im 21. Jahrhundert: pluri-, supra- oder postnational? - Bayerisches Standarddeutsch und rumänisches Standarddeutsch und die Probleme der "außerkananonischen" Varietäten. - Bedeutungswandel im deutschsprachigen Schriftgut Siebenbürgens (15.-18. Jh.). - Die E-Mail als Berufskommunikation in deutschen Unternehmen in Rumänien. - Zur Vorgehensweise beim ÜberSetzen dramatischer Texte. - Zur Beziehung zwischen den volkSetymologischen Bildungen und den etymologischen Dubletten im Deutschen und Rumänischen uvm. Die Publikationsreihe des Forschungszentrums Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (FZ DiMOS) an der Universität Regensburg, bisher im Karl Stutz Verlag erschienen, bietet Beiträge zum Schwerpunkt deutsche Sprache und Kultur im östlichen Europa. Sie ist der Leitidee verpflichtet, Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Deutschen im Raum zwischen Böhmen, Banat und Bukowina als in die Mehrsprachigkeit des Raums eingebundene Interregionalsprache zu vermitteln.