Beschreibung
Der Autor behandelt bedeutende Ansätze der katholischen Sakramententheologie des 20. Jahrhunderts, die von der sakramentalen Personpräsenz Gottes ausgehen. Im Zusammenhang mit der Vorstellung von der lebendigen Begegnung zwischen Gott und Mensch wirft sich die Frage nach der menschlichen Aktivität und ihrer Bedeutung für das Sakramentsereignis auf. Der Autor schlägt eine Sakramentenkonzeption vor, die den Dyotheletismus (Zwei-Willen-Lehre) für das Verständnis der Sakramente als Begegnungsgeschehen in Anspruch nimmt.
Autorenportrait
Evgeny Pilipenko, Dr. theol., geb. 1970, studierte u. a. orthodoxe Theologie in Moskau. Derzeit lehrt er am Doktorandenkolleg des Moskauer Patriarchats und ist Redaktor des Kirchlich-Wissenschaftlichen Zentrums "Orthodoxe Enzyklopädie".