Beschreibung
Die zweibändige Studie zieht eine Bilanz des Demokratisierungsprozesses Russlands seit 1992. Unter Nutzung des Konzeptes defekter Demokratien wird die institutionelle und die intermediäre Konsolidierung des politischen Systems untersucht. Im ersten Band werden nach der Diskussion demokratisierungstheoretischer Konzepte die russländische Verfassungsgebung sowie verfassungsrechtliche und reale Defekte demokratischer Herrschaft untersucht. Sodann wird eine Analyse der Entwicklung der legislativ-exekutiven Beziehungen vorgenommen. In weiteren Abschnitten werden der Aufstieg Vladimir Putins beschrieben und dargelegt, welche (demokratiebeschränkenden) Änderungen mit Putin eingeleitet wurden. Im zweiten Band werden die unterschiedlichen Führungsstile Jelzins und Putins analysiert, die Entwicklung der Parteien und deren Rechtsstellung beleuchtet; in einem weiteren Kapitel werden die föderalen Basisinstitutionen Russlands und Föderalreformen der Putin-Administration behandelt; abschließend wird eine Bilanz der zivilgesellschaftlichen Entwicklung Russlands im vergangenen Jahrzehnt vorgelegt.