Beschreibung
Gesellschaftsspiele haben seit Beginn der Coronakrise wieder Hochkonjunktur. Dabei bieten sie nicht nur abwechslungsreiche Unterhaltung für private Spieleabende, sondern sind dank ihrer vielfältigen Thematiken und unterschiedlichen Spielsysteme auch als Methode für den Philosophie- und Ethikunterricht geeignet. Denn die dem Spielen zumeist entgegengebrachte positive Einstellung lässt sich im Unterricht nutzen, auch wenn durch den unterrichtlichen Einsatz ein den Schülerinnen und Schülern bewusstes Stundenziel verfolgt wird. Darüber hinaus können philosophische Positionen oder Theorien veranschaulicht und Wege ins philosophische Denken eröffnet werden. Der Band beginnt mit einigen in die Thematik einführenden Bemerkungen der Herausgeber, auf die sowohl ein Theorie- als auch ein Praxisteil folgt. Im Theorieteil findet sich neben einem historischen Abriss über die didaktische Bedeutung des Spiels auch ein Überblick über die Chancen und Grenzen des Einsatzes von Spielen im Philosophie- und Ethikunterricht. Im Praxisteil werden zahlreiche Spiele vorgestellt, die sich besonders für den Einsatz in den beiden Sekundarstufen eignen. Zusätzlich bietet dieser Teil die entsprechenden Spielvorlagen zur unterrichtlichen Umsetzung. Der Band schließt mit einer weiterführenden Auswahlbibliographie ab.
Autorenportrait
Jörg Peters, Dr. phil.: Fachseminarleiter für die Fächer Philosophie/Praktische Philosophie; Tätigkeit in der Lehrerfortbildung; Mitarbeit an der Entwicklung des Faches Praktische Philosophie; ehemaliger Vorsitzender des Fachverbandes Philosophie e.V.; Autor und Herausgeber zahlreicher Schulbücher; Preisträger des Deutschen Schulbuchpreises 2016.
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