0

Gegen falsche Alternativen

Warum dem christlichen Glauben nichts Menschliches fremd ist

Erschienen am 01.05.2021, Auflage: 1. Auflage
CHF 35,60
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783786732587
Sprache: Deutsch
Umfang: 288
Einband: Gebunden

Beschreibung

Polarisierungen beherrschen zunehmend gesellschaftliche, kirchliche und theologische Diskurse. Sie arbeiten mit ausgrenzenden Alternativen. Mit denen soll die Option der 'anderen' Seite unmöglich gemacht und Entschiedenheit mobilisiert werden. Aufweichung der Lehre oder entschiedenes Festhalten am Überlieferten; postmoderne Neuformatierung der Sexualethik oder Ernstnehmen der ewigen Schöpfungsordnung; Auflösung des Christlichen in politische Optionen oder Konzentration aufs sakrale Kerngeschäft: Hinter dem Arbeiten mit falschen Alternativen verschwindet die Herausforderung, sich auf ein tief ambivalentes Menschsein einzulassen. Jürgen Werbick kommt dieser Strategie in kirchlichen und theologischen Auseinandersetzungen auf die Spur und tritt ihnen entgegen. Er entwirft eine Theologie, die sich neugierig auf die Ambivalenzen des Menschlich-Allzumenschlichen einlässt. Sie rettet sich nicht in eine überlegene Beurteiler-Position, sondern will herausfinden, wie sich ihr Reden vom Menschsein, von Gnade, Erlösung und Freiheit, von menschlicher Lust und Erfüllung, von Scheitern und Sünde, von einem Gott, der die Menschen nicht verloren gibt, in den gegenwärtigen Krisen-Erfahrungen verändert und erneuert.

Autorenportrait

Jürgen Werbick, Dr. theol., ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Weitere Artikel vom Autor "Werbick, Jürgen"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Religion"

Alle Artikel anzeigen