Beschreibung
Ohne Bakelit kein Telefonapparat, ohne Bugholz oder Stahlrohr keine modernen Sitzmöbel - oft inspirierten neue Materialien oder Technologien zu neuem Design, und grundlegend dafür war ihre Verfügbarkeit durch Geschäftsmodelle und Vertriebswege. Doch auch die Gestaltung der Objekte war innovationstreibend. Das Buch widmet sich den Patentschriften des Designs, einer bislang wenig beachteten Quelle zur Kunst-, Design- und Wissenschaftsgeschichte. Wurden anfangs Patente von Ingenieuren und Geschäftsleuten beantragt, so greifen ab den 1920er Jahren Designer und Architekten mit eigenen Patenten in den vielschichtigen Zusammenhang von Gegenstand und Technik ein. Patentschriften zu den Bereichen: Material und Technik, Holzmöbel, Metallmöbel, Stahlrohrmöbel, Leuchten, Haushaltsgegenstände, Medien, Spiele und ästhetische Pädagogik sowie Textilien, Wand- und Bildgestaltung Personen: Alvar Aalto, Max Bill, Marianne Brandt, Marcel Breuer, Charles Eames, Thomas A. Edison, Sigfried Giedion, Le Corbusier, Anton Lorenz, Ludwig Mies van der Rohe, Mart Stam, Gebrüder Thonet, Wilhelm Wagenfeld, Conrad Roentgen u.a.
Autorenportrait
Robin Rehm ist seit 2013 als Privatdozent und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg. Publikationen über Max Taut, das Bauhausgebäude in Dessau und das Design am Bauhaus.