Beschreibung
Francesco Clemente (*1952) setzt hier seine kühnen und zarten Verflechtungen von Bildern, Kulturen und Materialien fort. Die in New York entstandenen Gemälde befinden sich Auge in Auge mit den Bildern, die er in Italien gemalt hat. Zugleich behauptet sich jedes Werk für sich - unabhängig von Ort oder Zeit seiner Entstehung. Jedes ist eine andere Geschichte ohne Plot; jedes gibt dem Feinstofflich-Überirdischen eine physische Gestalt. Ursprünglich vertraute Elemente sind voller geheimnisvoller Anspielungen, aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und neu zusammengestellt. Ein aktueller Satz Gouache- und Rötelzeichnungen, außerdem Fotografien, die in ihrer Ikonografie direkt mit den Gemälden verwandt sind, finden sich ebenfalls in diesem Band.