Beschreibung
Bayern, das Sehnsuchtsland: eigenwillig, selbstverliebt und voller Attraktionen! Das »Wir« ist hier exklusiv. Aber was ist eigentlich bayerisch? Und wie wurde bayerisch, was heute als bayerisch gilt? War Bayern schon immer so bayerisch wie heute? Wilfried Rogasch klärt in 24 Stationen aus der Kulturgeschichte das Werden einer Idee und fördert dabei Erstaunliches zutage. Ein jeder scheint ein Bild von Bayern zu haben, wo immer er auch zu Hause ist. Ideal, Klischee, Realität und Fiktion geraten dabei stets in ein munteres Charivari. Wilfried Rogasch geht anhand ausgewählter Artefakte und Erscheinungsformen des Bayerischen an die Wurzeln dieses Phänomens. Dabei entsteht eine ethnografische Historie voller Überraschungen, die nicht nur den Touristen und Zugereisten, sondern auch dem Angestammten die Augen für die wirkliche Bavaritas und ihre Ursprünge zu öffnen vermag: eine unterhaltsame Lesewanderung durch eine Kulturlandschaft, die bunter ist als nur weiß und blau.
Autorenportrait
Wilfried Rogasch, geboren 1962, studierte Geschichte und Kunstgeschichte in Göttingen, München und Oxford. Seit 1989 lebt er als freier Ausstellungskurator und Buchautor in Berlin. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen Bayern in 24 Kapiteln, Schatzhäuser Deutschlands und Die 100 schönsten Kirchen in Oberbayern.