Beschreibung
Mit DeConceptualize - Zur Dekonstruktion des Konzeptuellen in Kunst, Film, Musik legt Stefan Römer nach Strategien des Fake (2001) und Interesse (2014) sein drittes Theoriebuch vor, das durch das Berliner Förderprogramm Künstlerische Forschung ermöglicht wurde. Römer belegt, wie dem ehemals selbstdefinierten Konzeptualismus seine emanzipatorische Kraft mittels institutioneller Verwaltung entzogen wird: Unternehmerische Prinzipien und Akademisierung berauben ihn seines epistemischen Potentials - der Vereinigung von Praktiken und Theorien. Demgegenüber praktiziert Römer Selbsterforschung, -verteidigung und -ermächtigung in dekonzeptuellem Schreiben als Notation, Essay, Bild und Material. Seine Dekonzeptualisierung von Kunst entwirft mittels einer vielschichtigen Kritik an den gewohnten Diskursen ein neuartiges artistic REALsearch . Gefördert durch das Berliner Förderprogramm Künstlerische Forschung und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa STEFAN RÖMER (*1960) ist Künstler und Kunsttheoretiker. Er initiierte das politaktivistische Kunstkollektiv 'FrischmacherInnen', wurde im Jahr 2000 mit dem Preis für Kunstkritik des AdKV ausgezeichnet und hatte Professuren an verschiedenen Instituten inne. Zu seinem Essayfilm Conceptual Paradise (2006) besteht ein umfangreiches Webarchiv.
Inhalt
Cover
Inhalt
Dank
Prolog
0.2 Einleitung
Text Practice is Sex Practice
1.1 Minimal verfälscht
1.2 Konzeptuelle Sounds - (nicht-)tanzbar und (nicht-)hörbar?
1.3 Von postkonzeptueller Kunst zum DeConceptualize
2.1 Dekonstruktion der Form der Zeichnung
2.2 Künstlerische Postkarten und Jacques Derridas Die Postkarte
2.3 Inter-esse in Resonanz
2.4 ReCoder of Life - ein diagrammatischer Film
Reco Song
2.5 Mixed-Up Images - Stichpunkte einer Recherche zu MultiKulti-Darstellungen
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