Beschreibung
"Der Verfasser erwirbt sich mit dieser Arbeit ein großes Verdienst, indem er die Tradition der realistischen Phänomenologie und deren Vertreter Dietrich von Hildebrand in Erinnerung ruft. Denn wenn dieser Ansatz in den letzten Jahrzehnten gegenüber der analytischen Philosophie stark zurückgetreten ist (dies gilt jedenfalls für Deutschland, aber nur bedingt für die USA), so verdient sie doch Interesse. Die Religionsphilosophie von Hildebrands ist praktisch noch gar nicht bearbeitet worden, sodass der Verfasser auf diesem Gebiet Pionierarbeit leistet. Der Argumentationsgang der Arbeit ist durchweg transparent und kohärent. Aus verstreuten Quellen wird die Religionsphilosophie von Hildebrands Schritt für Schritt rekonstruiert, sodass am Ende das gesamte Theoriegebäude vor Augen steht. Die Untersuchung leistet aber nicht nur eine immanente Rekonstruktion, sondern arbeitet durch zahlreiche Abgrenzungen (Husserl, Thomas, Kant, Feuerbach, Dawkins etc.) das Profil dieses Ansatzes heraus. So stellt die vorliegende Abhandlung einen echten Forschungsbeitrag dar." Prof. Dr. Johannes Brachtendorf
Autorenportrait
Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einigen Jahren der beruflichen Tätigkeit im Steuerwesen, Studium der Philosophie, der Literatur und der Theologie im Fürstentum Liechtenstein und in Baden-Württemberg; 2011 Promotion in Regensburg (Philosophie) mit einer Arbeit über "Die ethischen Bedingungen des philosophischen Erkennens" und 2016 in Tübingen (Theologie) mit einer Dissertation über "Die Religionsphilosophie Dietrich von Hildebrands".
Inhalt
Vorwort
Einleitung
I. Das Wissen um das Transzendente
II. Die Erkenntnis Gottes
III. Der Mensch und sein Angelegtsein auf die Religion in Denken, Fühlen und Wollen
IV. Die lebendige Verbindung des Menschen mit Gott
V. Schluss
VI. Literaturverzeichnis