Beschreibung
Die Erfindung der Bildwissenschaft: Mit seiner Bild-Anthropologie gibt Hans Belting international richtungsweisende Impulse für eine grundlegende Revision von Selbstverständnis und Methoden der Kunstgeschichte.Mit seinem bekannten Buch Bild und Kult hat Hans Belting vor einiger Zeit die Schwelle zur Bildgeschichte überschritten. In der Bild-Anthropologie verfolgt er diesen Weg konsequent weiter und macht die gesamte Komplexität des Themas 'Bild' sichtbar: vom Totenkult des alten Orients bis zur Photographie und zur virtuellen Realität in den heutigen Medien. Hans Belting hat damit eines der bedeutendsten Werke für die Entwicklung der Bildwissenschaft erarbeitet. Er untersucht darin sowohl die Entfaltung der Mediengesellschaft als auch die anhaltende 'Krise der Repräsentation'.
Autorenportrait
Hans Belting leitete von 2004 bis 2007 das Internationale Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien. Zuvor lehrte er an den Universitäten in Heidelberg und München sowie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, die er 1992 mitbegründete. 2003 hatte er den Europäischen Lehrstuhl am Collège de France in Paris inne. Er ist Mitglied des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste sowie zahlreicher Akademien. Zu seinen Veröffentlichungen gehören Titel wie Bild und Kult, Florenz und Bagdad. Eine westöstliche Geschichte des Blicks, Spiegel der Welt. Die Erfindung des Gemäldes und bei Wilhelm Fink Bilderfragen. Die Bildwissenschaften im Aufbruch.