Beschreibung
Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein 1996 Mario Vargas Llosa. Er hat Gleichheit und Gerechtigkeit als Bedingung des Friedens in das Zentrum seines erzählerischen und essayistischen Schaffens gestellt. Sein Lebenswerk ist das Plädoyer für eine "Kultur der Freiheit" und für "wahre Gerechtigkeit" als unerläßliche Grundlage für das Leben des Individuums wie der Gesellschaft. Mit seinen Essays hat er in die Konflikte unuserer Zeit eingegriffen. Vargas Llosa ist ein Mann ungewöhnlicher Zivilcourage, der für seine Überzeugung kämpft, daß Politik von Moral nicht getrennt werden darf. Für ihn ist Frieden nicht allein eine Sache guten Willens, sondern erkennbarer und benennbarer Bedingungen. Dafür tritt der Weltbürger Mario Vargas Llosa streitbar ein.