Beschreibung
Gedichte gehören nicht zum bevorzugten Lesestoff der meisten Zeitgenossen. Ganz im Gegenteil ist es für Gedichtbände fast unmöglich, Leser zu finden. Dieser zutiefst traurige Befund ergibt sich etwa aus dem Umsatz des Buchhandels, der zu weniger als einem Prozent aus lyrischen Werken besteht. Bedauerlich ist das, weil Poesie, wenn nicht als Krönung der Literatur so doch als eine deren wichtigsten Gattungen bezeichnet werden muss. Das vorliegende Büchlein soll ein wenig dazu beitragen, diesen Missstand zu beheben. Um überhaupt Aufmerksamkeit zu erregen, habe ich das heitere Gedicht als Grundlage meiner Ausführungen gewählt. Das Büchlein gibt mir außerdem Gelegenheit, eigene Gedichte an die Frau oder den Mann zu bringen, auch wenn ich beim zweitgenannten Geschlecht angesichts der Umstände - Frauen scheinen einen leichteren Zugang zur Poesie zu haben - weniger Hoffnung habe. Das Büchlein schließt mit einem kleinen Lexikon zur Gedichtkunde.