Beschreibung
«An die Gebildeten unter ihren Verächtern» - so untertitelt Friedrich Schleiermacher seine Reden über Religion, mit denen er «Sinn und Geschmack für das Unendliche» begründen will. An die heutigen ganz aufgeklärten, religiös musikalischen und unmusikalischen Zeitgenossen sind die vorliegenden literarischen Untersuchungen adressiert. Sie erschließen Kernbestandteile religiöser Phänomene in der Literatur der Neuzeit, etwa Herz und Verstand, das Unheilvolle, Tod und Jenseits. Anliegen ist auch, moderne Substitute des Religiösen zu konservieren, sie zu retten, oder sie dem weiteren Nachdenken zu empfehlen.
Autorenportrait
Hans-Georg Pott hat Germanistik und Philosophie in Berlin (FU), Mainz und Düsseldorf studiert. Vor seinem Ruhestand war er 1983-2011 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Düsseldorf.