Beschreibung
Offen und ehrlich, schonungslos und liebenswürdig stellt der Autor in einer sehr persönlichen Sichtweise seine Kindheit in seinem Herkunftsort während des ersten Jahrzehnts nach dem Zweiten Weltkrieg vor. Es sind Geschichten, die konsequent aus der Sicht des Kindes erzählt werden. Sie lassen Geschichte transparent werden, nachvollziehbar und authentisch. Durcchgehend hat der Autor nur eine einzige Quelle benutzt: seine Erinnerungen. Und damit ensteht ein neues Heimatbuch, in dem nicht nostalgisch verklärt oder distanziert Dokumente präsentiert werden, sondern es nimmt die vom Autor in seinem Grundlagenwerk "HeimatNeuDenken" entwickelte Sicht ernst. Dort und in diesem Buch ist Heimat der soziale Raum aus Territorium, Beziehungen und Emotionen, gefährdet und gefährdend, sinnstiftend und Zugehörigkeit verweigernd. Dazu werden vor allem die vielfältigen Beziehungen und die begleitenden Emotionen, wie sie das Kind erlebt hat, als Grundlage für das dargestellt, was der Autor war, und was immer noch in seine Seele scheint: Der Junge vom Dorf.
Autorenportrait
Walter Wolf, Jahrgang 1951, Studium der Pädagogik, Soziologie, Psychologie und Katholischen Theologie; bis zum Ruhestand Bildungsarbeiter und Leiter von Bildungshäusern; 50 Jahre ehrenamtlich im sozialen, verbandlichen und kirchlichen Bereich, zuletzt als Geschäftsführer und Referent im Heimatverein für das Drolshagener Land. Veröffentlichungen vor allem zu innovativen konzeptionellen Themen, u.a. bei der Bundeszentrale Politische Bildung und Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten; Diverse Fachartikel zu regionalen, politischen und historischen Themen. In den letzten Jahren verstärkt Auseinandersetzungen und neue Positionierungen zum Thema Heimat u.a. mit "Heimat Neu Denken" (BoD), "Höëwingen Frühe Geschichte eines Dorfes" (BoD), "Das Wendsche Platt Eine Ermittlungsreis" (BoD) "Wie der Wald mir in die Seele scheint Der Wald als Symbol" (in: Südsauerland Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe 02 und 03 2022).