Beschreibung
Diese authentischen Kriminalfälle aus dem vereinten Berlin in den Jahren 1990 bis 1998 schließen die Berlin - Trilogie von Horst Brandt ab. Er ergänzte diesen Band mit Einblicken in sein Lebenswerk zum Katastrophenschutz und zur Opferhilfe. Weitere Bände dieser Trilogie sind Band I "Von Ganoven, Zuhältern und kriminellen Banden" stellt Kriminalfälle aus West- Berlin in den Jahren 1961 bis 1974 vor, Band II "Gegen das Verbrechen" beschreibt Kriminalfälle aus West-Berlin in den Jahren 1974 bis 1989.
Autorenportrait
Horst Brandt, Jahrgang 1938, Kriminaldirektor a.D. der Berliner Polizei hat mit seiner Arbeit maßgeblich die Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung und den Katastrophenschutz erst in West-, dann im Land Berlin geführt und geprägt. Er war Leiter der Inspektionen Rechts- und Linksextremismus, Terrorismus, der In-spektion Branddelikte und Vermisstenvorgänge, dann der neun Mordkommissionen, anschließend Leiter des Referates "Delikte am Menschen" (Mord, Totschlag, Brand, Vermisstenvorgänge, Sexualdelikte und Kin-desmisshandlungen). Nach dem Fall der Mauer 1989 war er verantwortlich für den Aufbau einer Kriminalpolizeilichen Katastrophenkommission sowie Organisator und Moderator von insgesamt 16 Seminaren zur Katastrophenvorsorge. Am 17. Januar 1995 hat er für das Land Berlin gemeinsam mit Pater Vincens die Notfallseelsorge für Christen, 1996 die für Juden und 2007 mit dem Arzt Dr. Tuncay die für Muslime eingeführt. Horst Brandt hat als Organisator und Moderator 16 Seminare zur Katastrophenvorsorge initiiert und durchgeführt und dabei in einer geschützten Atmosphäre Einsatzleiter, Gerichtsmediziner und Odontologen, Seelsorger, Notärzte, Helfer, Betroffene miteinander zusammengebracht, um den Katastrophenschutz maßgeblich weiterzuentwickeln. Nach seiner Pensionierung war er zwei Jahre Katastrophenschutzobmann der Berliner Feuerwehr. Als Initiator und Koordinator von Hilfsaktionen nach den Hochwasserkatastrophen in Polen (Klotzko) und Sachsen (Dohna an der Müglitz) sowie nach dem Erdbeben in der Türkei (Gölyaka) leistete er den Betroffenen unmittelbare vor Ort Hilfe. Für sein unermüdliches Wirken wurde Horst Brandt mit dem Katastrophenschutzorden der Sonderstufe, dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und als Ehrenmitglied der Berliner Gesellschaft Türkischer Mediziner geehrt. In zahlreichen Büchern schilderte er reale Verbrechen aus Sicht der Ermittler und lenkte den Blick auf das Leid der Opfer und deren Angehörige.