Beschreibung
Die siebzehnjährige Katharina ist Anfang der 1970er Jahre in einer geschlossenen Einrichtung für Jugendliche untergebracht. Sie wurde straffällig. Mindestens einmal pro Woche muss sie mit einem Psychiater sprechen, um die Hintergründe ihres Deliktes zu ergründen. Erstaunlicherweise gelingt es ihr dabei, dem Arzt 'ihre' Gesprächsregeln aufzuzwingen. Die 'Delinquentin' wird zur 'Regisseurin'. Er darf nichts fragen, sich nicht einmal räuspern. Das würde Katharina zu sehr von sich selbst 'wegtreiben'. Der Psychiater lässt sich darauf ein. Später erhält er die Erlaubnis, mit selbst beschrifteten Kärtchen in einen Dialog zu treten. Stück für Stück erfährt man, was Katharina erlebt hat.
Autorenportrait
Dagmar Schifferli, Jahrgang 1951, ist Schweizerin, sie lebt in Zürich. Sie hat bereits mehrere Romane und Erzählungen veröffentlicht, unter anderem »Anna Pestalozzi-Schulthess. Ihr Leben mit Heinrich Pestalozzi« (1996).