Beschreibung
Gustav Schwab befasst sich in diesem Band mit der Biografie des großen Dichters der deutschen Klassik Friedrich Schiller. Hundert Jahre nach dessen Geburtsdatum gab er nach gründlichem Studium aller Quellen und Befragung vieler Zeitzeugen sein Werk heraus. Schillers Herkunft, sein Elternhaus, sein Ausbildungsweg in seiner württembergischen Heimat, seine Flucht, sein Weg durch deutsche Lande, seine Entwicklung als Dichter und Dramatiker, seine Beziehungen zu Menschen und endlich seine Freundschaft zu Herder und Goethe in Weimar, seine Krankheit und schließlich sein früher Tod, alles wird bis ins kleinste Detail dargestellt. Mit vielen Bildern und Daten bereichert, erscheint Schwab's Werk mit diesem Buch neu. - Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der "Gelben Buchreihe". Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!
Autorenportrait
Geboren am 19. Juni 1792 in Stuttgart; gestorben am 4. November 1850 in Stuttgart. Als Sohn eines Professors und Geheimen Hofrats wuchs Schwab in der christlich-humanistischen Atmosphäre des schwäbischen Bildungsbürgertums auf. Nach dem Besuch des Stuttgarter Gymnasiums studierte er 1809-1814 in Tübingen zwei Jahre Philologie und Philosophie, dann Theologie am Evangelischen Stift. Nach einer Tätigkeit als Repetent am Tübinger Stift begann er seine Berufstätigkeit 1818 als Professor für Latein am Stuttgarter Obergymnasium. 1837 trat er ein Pfarramt im Dorf Gomaringen bei Tübingen an, wurde 1841 Stadtpfarrer in Stuttgart, 1842 Dekan und 1845 als Oberkonsistorialrat und Oberstudienrat Leiter der höheren Schulen in Württemberg. 1847 erhielt er von der Universität Tübingen den Ehrendoktor.