Beschreibung
Wien, Mitte des 21. Jahrhunderts. Doktor Alexander Nápad entwickelt eine Apparatur für Zeitreisen. Den ersten bemannten Test führt er selbst durch und reist in die Vergangenheit. Als er wieder zurückkehrt, erscheint ihm vieles anders. Zunächst wird er tagelang gegen seinen Willen in einer medizinisch-psychiatrischen Anstalt festgehalten und wie ein Kranker behandelt. Als ihm der Ausbruch gelingt, sind die Dinge da draußen scheinbar nicht mehr ganz so, wie sie vorher waren.
Autorenportrait
Patrick Karez wurde in den Siebziger Jahren als Kind Prager Eltern in Deutschland geboren. Nach seiner Matura lebte er zehn Jahre lang in Paris, wo er an der Université de Paris-Sorbonne in Kunst und Architekturgeschichte s.c.l. promovierte und als Kunstkritiker für eine dem französischen Ministerium für Kultur anhängige Institution tätig war. In diesem Rahmen publizierte er bereits mit Mitte Zwanzig so etwa Kunstkritiken, Übersetzungen aus dem Tschechischen, Englischen und Französischen und verfasste nebenher kontinuierlich belletristische Texte. Nach seinem Studium ging er für ein Vierteljahr nach Südostasien, lebte ferner für mehrere Jahre in Budapest, Rom, New York und Wien, wo er sieben Jahre lang als Mitarbeiter für die Österreichische Nationalgalerie Belvedere samt anhängigen Häusern tätig war. Das 19. Jahrhundert und die Kunst der Jahrhundertwende zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten. So stammen etwa aus der Feder des Autors u.a. die beiden Romanbiographien "Gustav Klimt" (erschienen im November 2014 im acabus Verlag, Hamburg; 4. Auflage 2020; russische Ausgabe bei Molodaya Gvardiya, Moskau, 2019) sowie "Egon Schiele" (erschienen im September 2016, im acabus Verlag, Hamburg). Nach seinen Romanen "Schwartz auf Weiss" (2004, publiziert 2018), "Diva Whatever happened to Martha Külföldi" (1999/2019), "Reinthal" (2020), "Rochade" (2001/2021), "Finisterre" (1991/2001),"Utopia" (2002/2021) und "A.E.I.O.U." (1997/2001), legt der Autor nun seinen bereits im Jahre 2003 verfassten Roman "Projekt Chronos" vor.