Beschreibung
Anna Seghers' Jahre im mexikanischen Exil - fulminant erzählt von Volker Weidermann 1941: Als Anna Seghers die Flucht aus Europa gelingt, ahnt sie nicht, dass die Jahre in Mexiko ihr Leben entscheidend prägen werden. Hier wird sie mit der Veröffentlichung von 'Das siebte Kreuz' in den USA über Nacht berühmt und erfährt sowohl den Verlust der Mutter, die sie nicht mehr aus Nazideutschland retten kann, als auch die eigene Endlichkeit, als sie bei einem schweren Verkehrsunfall fast stirbt. In den Jahren 1941 bis 1947 trifft sie in Mexiko-Stadt nicht nur Diego Rivera, Frida Kahlo und Pablo Neruda, sondern auch deutsche Exilkommunisten und Juden, die wie sie mit dem Stalinismus ringen. Inmitten überbordender Farben, gleißenden Lichts und einer Kultur, die den Tod feiert, bleibt die Sehnsucht nach Europa. 'Literaturgeschichte erzählen, das kann Volker Weidermann.' SWR 2 Vom Autor der erfolgreichen SPIEGEL-Bestseller 'Ostende. 1936: Sommer der Freundschaft' und 'Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen'
Autorenportrait
Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Er war Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, von 2015 bis 2021 Autor beim SPIEGEL, bis Ende 2020 Gastgeber des Literarischen Quartetts im ZDF und ist seit 2021 Feuilletonchef der ZEIT. Seine Bücher »Ostende. 1936: Sommer der Freundschaft« und »Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen« waren große Bestseller.