Beschreibung
Nach den bitteren Erfahrungen mit zwei Diktaturen in Deutschland werden heute wieder Wertekrisen im staatlichen und im gesellschaftlichen Bereich beklagt. Meinungs-, Glaubens- und Versammlungsfreiheit werden von politischen und religiösen Fanatikern missbraucht. Nationalistische Parteien in Europa mit fremdenfeindlichen Parolen lassen Sorge um die Stabilität der rechtsstaatlichen Demokratie aufkommen. Toleranz und Dialog zwischen den Weltreligionen sind unverzichtbar. Kann der Werteverfall in Staat und Gesellschaft durch Rückbesinnung auf das christliche Ethos überwunden werden? Der Autor behandelt die Grundzüge des Christentums in einem kurzen Vergleich mit den anderen Weltreligionen, geht der Frage nach, wie sich das christliche Ethos auf unsere Rechtsordnung ausgewirkt hat und analysiert einige Bereiche in Politik und Wirtschaft, wo das christliche Ethos heute besonders fehlt. Am Beispiel der Perversion des demokratischen Verfassungsstaates im Dritten Reich und in der DDR werden die Aufgaben der Kirchen und der Eliten für die Wahrung von Menschenwürde und Gerechtigkeit in einer Welt sich überkreuzender Kulturen in leicht verständlicher Sprache dargestellt. Das Buch wendet sich an alle verantwortungsbewussten Staatsbürger, die eine überschaubare Antwort auf Wertekrisen im demokratischen Rechtsstaat suchen und vermittelt einen ersten Einblick in die Zusammenhänge von christlicher Ethik, Gerechtigkeit und Recht. Ein Verzeichnis über ausgewählte Literatur zur Vertiefung der behandelten Themen schließt die Darstellung ab.
Autorenportrait
Klaus Peter Fuglsang-Petersen, Dr. jur., geb. am 14.04.1942, Regierungsdirektor i. R., ehemals Lehrbeauftragter an der Verwaltungsfachhochschule Altenholz für die Fächer Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Methodenlehre. Veröffentlichungen: u. a. Dissertation zum Widerstandsrecht, Grundriss des Schulrechts in Schleswig-Holstein.