Beschreibung
Russland, 1860. Der verarmte Student Rodion Raskolnikow erschlägt kaltblütig eine alte Pfand-leiherin und deren Schwester. Wucherisch sei die eine, geistig zurückgeblieben die andere gewesen. Raskolnikow glaubt, »lebensunwertes« Leben vernichten zu dürfen. Dazu - der Notgroschen der Alten ist ihm mehr als willkommen. Als es nicht gelingt, ihn des Mordes zu überführen, scheint das Verbrechen perfekt. Doch Raskolnikow hat seine Rechnung ohne jene Regung gemacht, die den Menschen erst Mensch sein lässt - das eigene Gewissen. Voller Schuldgefühle fällt er in ein tiefes Delirium, an dessen Ende nur eines steht: der Wunsch, das eigene Verbrechen zu büßen. Ungekürzte Lesung mit Sylvester Groth 3 mp3CDs ca. 24 h 46 min
Autorenportrait
Fjodor Dostojewskij, geboren 1821 in Moskau, hinterließ Jahrhundertromane wie »Schuld und Sühne«, »Der Idiot« und »Die Dämonen«. Nach seinem Studium an der Technischen Universität Sankt Petersburg und seiner Arbeit als Militärzeichner widmete er sich ab 1844 ganz dem Schreiben. Bereits zu Lebzeiten fand Dostojewski für seine zahlreichen Werke große Anerkennung. Er starb 1881 in Sankt Petersburg.