Beschreibung
Der Fliegerhorst in Goslar wurde ab 1935 aufgebaut, von den Alliierten 1945 übernommen und 1958 der Bundeswehr übergeben, die ihn bis 2010 nutzte. Da der Flugplatz 1945 aufgegeben wurde, konnte auf dem Rollfeld der Stadtteil Jürgenohl entstehen. Der Fliegerhorst trägt die architektonische Handschrift der NS-Zeit. Er diente der Aufrüstung, der Kriegsvorbereitung und der Stabilisierung der NS-Ideologie. Der Wegweiser leistet einen Beitrag zur Aufarbeitung und differenzierten Bewertung der baulichen Zeugnisse der NS-Zeit. Er zeigt aber auch die teilweise vorbildliche Konversion des Bestandes und den defizitären Städtebau des neuen Stadtteils Fliegerhorst.
Autorenportrait
Oberfeldarzt der Reserve Dr. Donald Giesecke war seit 1977 mit dem Bundeswehrstandort vertraut, zunächst als Rekrut, dann als Zahnarzt und später als Sektionsleiter der Gesellschaft für Sicherheitspolitik.
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