Beschreibung
Hans Christian Andersen wurde berühmt durch seine umfangreiche Märchensammlung, die er in den 30er und 40er Jahren des 19. Jahrhunderts schuf. Andersen sammelte Volksmärchen und Sagen, überarbeitete diese unter den Einflüssen seiner Zeit solange, bis er der Meinung war, dass seine Märchen von jedermann verstanden werden könnten und schrieb so die bedeutsamste Märchensammlung des Biedermeier, die mittlerweile zur Weltliteratur gehört. Dazu zählen die Prinzessin auf der Erbse, der standhafte Zinnsoldat, des Kaisers neue Kleider, das hässliche Entlein, das Gänseblümchen und viele andere, die weniger bekannt sind.
Autorenportrait
Hans Christian Andersen, der grosse Märchenerzähler aus Dänemark, wurde am 2. April 1805 in Odense in Dänemark als Sohn eines Schumachers geboren. Als der Vater starb, musste er, erst 11 Jahre alt, als Fabrikarbeiter für sich und seine Mutter Geld verdienen. Später versuchte er sich als Schauspieler und Sänger, und es entstanden erste Gedichte. Mit 17 Jahren erhielt er Unterstützung durch König Friedrich VI, so dass er die Schule und später auch die Universität besuchen konnte. Etwa 1830 erhielt Andersen ein staatliches Reisestipendium, dass ihm eine rege Reisetätigkeit ermöglichte, die ihn nach Spanien, Frankreich, England und Deutschland führte und sein literarisches Schaffen bis zu seinem Lebensende am 4. August 1875 beeinflusste.