Beschreibung
Im Juni 2023 eröffnet in Wiesbaden das Museum mre für abstrakte Kunst, gestiftet von Reinhard Ernst, ein Gebäude 'von strahlender Präsenz und gleichzeitiger räumlicher Selbstverständlichkeit'. Im persönlichen Gespräch gewährt der Kunstsammler und Namensgeber Reinhard Ernst Einblicke in die Geschichte seiner Kindheit in Bremthal, seine Jahre als Fabrikant, seine erste Zeit als gelegentlicher Museumsbesucher, die allmähliche Entstehung seiner umfassenden Sammlung mit eigener 'Handschrift' sowie seine Gedanken und Überzeugungen, die in seiner kuratorischen Arbeit Ausdruck finden. Kunst darf nicht den Sammelnden alleine gehören, sondern sollte jedermann zugänglich gemacht werden. Ernsts leidenschaftliches Anliegen, Menschen jeden Alters an abstrakte Kunst heranzuführen, teilt er mit seiner Frau Sonja, mit der er gemeinsam die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung unterhält. Ein Band über die Lust an einer Kunst ohne Vorschriften und über das Sammeln und Teilen abstrakter Malerei.
Autorenportrait
Reinhard Ernst, aufgewachsen zwischen Bremthal und dem Westerwald, baute in Limburg zwei Firmen auf und arbeitete viele Jahre als Industrieller, bevor er sich dem Sammeln abstrakter Malerei verschrieb. Gemeinsam mit seiner Frau Sonja gründete er im Jahr 2004 die gemeinnützige Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung. Seit dem Jahr 2000 lebt das Ehepaar in Wiesbaden. Die Interviews, die die Grundlage zu diesem Buch bilden, wurden geführt von Peter Lückemeier, Sachbuchautor und Journalist, und Stefan Schröder, langjähriger Chefredakteur des Wiesbadener Kurier.