Beschreibung
Hatschepsut muss eine schöne, kluge und tatkräftige Frau gewesen sein. Wir wissen nur wenig von ihr. Ihre Nachfolger ließen ihren Namen von allen Tempeln, Säulen, Bildern abschlagen. Wegkerben. Warum? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf: Eine Frau auf dem göttlichen Thron Pharaos! Sie regierte von 1.489 bis 1.468 v.u.Z. Hatschepsut ließ den Punt-Bericht des Kapitäns in die Wände Ihres Felsentempels meißeln. So konnte ihre größte Tat nicht vergessen werden! Und vielleicht trauten sich ihre Nachfolger nicht, diese Worte und Bilder zu löschen!? Wo versteckte sich dieses Gottesland Punt? Es kann nur in Afrika gelegen haben. Vielleicht an der Küste des heutigen Mocambique? Vielleicht an der Mündung des Sambesi? Auch den Bericht des Seemanns, der auf der Fahrt zu den "Bergwerken des Pharaos" auf einer "Glückseligen Insel" strandet, gibt es (aufbewahrt in der Ermitage, in Petersburg, auf einem ägyptischen Papyrus). Nur die guten Drachen die dort wohnen und keine Ausbeutung, Sklaverei und keine Goldminen kennen, bezweifle ich. Ich hätte diese fantastische Reise begeistert gerne mitgemacht. Wenn ihr Lust habt: Bitte, steigt mit mir auf das Schiff, dass nach Punt segelt.
Autorenportrait
Bodo Schulenburg, 1934 in Potsdam geboren, Redakteur und Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilme in Berlin; Chefredakteur für Kinder- und Jugendfilm; "Sandmännchen"-Produktion. Seit 1979 freischaffend als Schriftsteller tätig, veröffentliche bisher 46 Kinder- und Jugendbücher (Kunstpreis der DDR), außerdem etwa 40 Hörspiele, entwickelte Szenarien für Fernsehfilme und Stücke für das Kindertheater. Seit 1989 entstanden auch Arbeiten für Erwachsene: "Berliner Thee ist dünn" (Rahel Vamhagen und Heinrich Heine), "Mathilde, ein poetisch erotisches Spiel" (Heinrich Heine und seine Frau C. Mirat), "Aphrodite, ein erotisches ABC", "Ein preußisches Abenteuer oder ein Narr am Hofe des Königs" (Friedrich II. und Voltaire). Weitere Bücher auf www.amazon.de