Beschreibung
Sprache dient nicht nur der Kommunikation. Sie vermag auch, Machtverhältnisse zu schaffen, zu reproduzieren oder diese zu spiegeln. Daher ist sie ständig kritisch zu hinterfragen - wie in diesem Band, dessen Beiträge das Verhältnis von Sprache und Macht aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Sie diskutieren die Mechanismen sprachlicher Machtverhältnisse in und durch Bildungsinstitutionen, aber auch Themen wie sprachliche Normen, Normabweichung sowie die Legitimation von Normautoritäten. Dazu werden grundlegende Konzepte, ausgewählte Aspekte und deren Verortung in Bildungskontexten erörtert. Die Beiträge liefern das unabdingbare Rüstzeug, um den gesellschaftlichen Wandel und die aktuellen Diskurse zu Bildung, Chancengleichheit, Migration, Political Correctness etc. präzise einordnen zu können.