Beschreibung
Begeisterung für die Vielfalt der Natur ist der Wesenskern des Naturschutzes. Im Oldenburger Land waren es die Naturkundler, die bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts erfolgreich den Naturschutzgedanken aufgriffen. Sie standen in einer Tradition, die bis in das 17. Jahrhundert zurückweist. Das Jahr 1836 markiert einen Wendepunkt: Das Großherzogliche Naturhistorische Museum wurde Motor und Schaltstelle der naturkundlichen Landeserforschung. Die botanischen und zoologischen Sammlungen des heutigen Landesmuseums Natur und Mensch (Oldenburg) verdanken ihre regionalen Bestände einer Vielzahl unbezahlter und passionierter Forscher. Als Autodidakten haben sie jeden Winkel des Oldenburger Landes durchstreift. Vor allem die Volksschullehrerschaft war bis in die 1950er Jahre die tragende Säule der Naturkunde sowie des aktiven Heimat- und Naturschutzes. Das Buch widmet sich ausgewählten Forscherpersönlichkeiten. Ihre Lebensleistungen in der Naturkunde und im Naturschutz werden in biografischen Skizzen gewürdigt. Zugleich beleuchtet das Buch historische Hintergründe ihres Wirkens und präsentiert aktuelle Facetten der heutigen Museumsarbeit.