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Zur Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft 1913–1922

Vorträge, Ansprachen, Berichte und Protokolle

Zehnter, Hans-Christian
Erschienen am 10.02.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727425103
Sprache: Deutsch
Umfang: 952
Format (T/L/B): 23.0 x 15.0 cm
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Einblicke in die bewegte Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft Die Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft ist innerhalb der Gesamtausgabe bereits in verschiedenen Bänden dokumentiert. In diesem umfangreichen Band finden sich neu weitere Vorträge, Ansprachen, Berichte und Protokolle aus den Jahren 1913 bis 1922. Mit dem Jahr 1913 beginnt diese Gesellschaftsgeschichte, Folge der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft. Die Phase von 1913 bis 1922 ist geprägt durch eine organisatorische Neupositionierung sowie thematische Verdichtung und starke Ausbrei­tung des anthroposophischen Impulses in verschiedene Lebensfelder. Die Dokumente gewähren Einblicke in das lebendige soziale Geschehen von Mit­gliedern und ihrer Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner - eine Konstellation, die nicht immer einfach war und Rudolf Steiner viel Zeit und Kräfte abforderte. Zur Erleichterung des Studiums sind die Dokumente mit zahlreichen Hinweisen versehen, die den jeweiligen thematischen Kontext herstellen. Außerdem enthält der Band ein chronologi­sches Verzeichnis aller in der Rudolf Steiner Gesamtausgabe publizierten Dokumente zur Gesellschaftsgeschichte.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.

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