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Kosmologie und menschliche Evolution. Farbenlehre

Private Lehrstunden für Marie und Olga von Sivers und Mathilde Scholl aus den Jahren 1903 bis 1906.

Zehnter, Hans-Christian
Erschienen am 04.12.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727409110
Sprache: Deutsch
Umfang: 499
Format (T/L/B): 22.0 x 15.0 cm
Auflage: erweiterte und korrigierte
Einband: Gebunden

Beschreibung

Rudolf Steiner als esoterischer Lehrer: Privatstunden für den engsten Kreis Dieser Band unterscheidet sich durch die personelle Konstellation von allen anderen Bänden, die Vorträge und esoterische Stunden Rudolf Steiners dokumentieren. Es handelt sich um private esoterische Stunden für Marie Steiner-von Sivers und ihre Schwester Olga von Sivers sowie um einen Privatkurs für Mathilde Scholl. Grundlage sind Aufzeichnungen, die jeweils nach der Stunde angefertigt wurden. In den Stunden für die Geschwister von Sivers entwickelte Rudolf Steiner eine Farben- und Lichtlehre sowie anhand ausgewählter Themen Grundlagen einer neuzeitlich-westlichen Esoterik unter Zuhilfenahme der theosophischen Nomenklatur. Eine einmalige Besonderheit stellen die Ausarbeitungen von Mathilde Scholl bezüglich der inhaltlichen und stilistischen Stringenz dar. Jede der insgesamt neunzehn Stunden baut auf der vorhergehenden auf. Der Ausgangspunkt Steiners ist über die Erweiterung der drei Dimensionen auf insgesamt zehn. Damit wird das Feld für einen einmaligen meditativen Gang eröffnet, der bis zur Trinität und bis zu einer geometrischspirituellen Auffassung von Materie entwickelt wird, um schließlich das christlich-esoterische Geheimnis der Zahl Pi zu offenbaren.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.

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