Beschreibung
Obschon jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer namhafte Beiträge an seine Vorsorgeeinrichtung bezahlt, um im Alter von ihr eine Rente zu erhalten, stehen manche unter ihnen den zentralen Begriffen der beruflichen Vorsorge recht ratlos gegenüber. Die berufliche Vorsorge ist längst nicht mehr ein Instrument der Arbeitgeber, um Arbeitnehmende an das Unternehmen zu binden, sondern sie ist ein aktiv zu gestaltender Teil des persönlichen Vermögens der erwerbstätigen Personen. Das Brevier erläutert Begriffe und versicherungstechnische Zusammenhänge und stellt Gestaltungsoptionen dar, die sowohl vom Arbeitgeber wie auch vom Arbeitnehmenden in der beruflichen Vorsorge wahrgenommen werden können. Der lange Zuständigkeitskatalog und die weitgehende Verantwortung der obersten Organe von Vorsorgeeinrichtungen deuten an, welch hohe Professionalität Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden in diesen Gremien abverlangt wird. Das Brevier gibt Mitgliedern solcher Organe einige Einblicke in versicherungstechnische Zusammenhänge und ihre finanz- und personalpolitischen Auswirkungen. Gerade in Zeiten grosser sozialversicherungsrechtlicher Reformvorhaben lohnt sich die Auseinandersetzung mit den Wurzeln, Grundlagen und technischen Prinzipien der Vorsorge. Aus diesem Grund geht das Brevier auch auf die historische Entwicklung der Vorsorge, im Besonderen innerhalb der Bundesverwaltung, ein.