Beschreibung
Die Schweizerische Nationalbank verfügt dank ihrer verfassungsmässig garantierten Unabhängigkeit über einen international einmaligen Erfolgsausweis. Die Unabhängigkeit hat ihr ermöglicht, im Gesamtinteresse des Landes auch unpopuläre Entscheide zu treffen und über Jahrzehnte Preisstabilität und wirtschaftspolitische Berechenbarkeit zu gewährleisten. Trotzdem nehmen Angriffe auf das hohe Gut der Unabhängigkeit der Nationalbank zu. So sollen einerseits ihre Gewinne zur Finanzierung neuer Begehrlichkeiten herhalten. Andererseits gibt es Bestrebungen, den Aufgabenbereich der Nationalbank mit Zielen zu ergänzen, die in den ureigenen Bereich der Politik gehören und den Stabilitätsauftrag gefährden würden. Die Analysen von sechs Autoren leisten einen Beitrag zum besseren Verständnis der Notwendigkeit einer politisch unabhängigen Nationalbank. Neben dem Vorwort von alt-Bundesrat Kaspar Villiger finden sich Beiträge der folgenden namhaften Schweizer Ökonomen: Ernst Baltensperger, Aymo Brunetti, Peter A. Fischer, Jean-Pierre Roth, Zeno Staub und Heinz Zimmermann sowie ein Geleitwort von Beat Brechbühl und Gerold Bührer für die Bonny Stiftung für die Freiheit.