Beschreibung
Städtebau ist lokal - Wissenschaft ist international: Schon vor diesem Hintergrund ist es gerechtfertigt, sich am Deutschen Institut für Stadtbaukunst explizit mit neuen Forschungen zum Städtebau in Großbritannien und den USA zu beschäftigen. Im Zeitalter der Globalisierung erscheint dies geradezu als Selbstverständlichkeit - die es jedoch überraschenderweise nicht ist. Vieles ist noch unbekannt und vieles wird mit Vorurteilen betrachtet. Ja, wenn man den neugierigen und lebendigen Austausch anlässlich der vielen internationalen Städtebaukonferenzen um 1910 anschaut, so scheint es, dass trotz verbesserter Kommunikationswege und gesteigerter Informationsfülle heute international weniger gewusst wird als damals. Um diesen Wissensaustausch zu befördern, fanden 2011 die vierten Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst mit britischen und amerikanischen Experten statt, die neue Erkenntnisse und Konzepte auf dem Feld des Städtebaus aus Universitäten und Planungsinstitutionen vorstellten. Mit Beiträgen von Norman Garrick, Harald Bodenschatz, Ben Bolgar, Sergio Porta, Matthew Carmona und Michael Hebbert.
Autorenportrait
Das Deutsche Institut für Stadtbaukunst an der Technischen Universität Dortmund, unter der Leitung von Prof. Christoph Mäckler, widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: Zum einen wird der künsterlische Charakter des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen sollen im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische, ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammengebracht werden.