Beschreibung
Vor lauter Pubs die Stadt nicht gesehen? Kann passieren, aber an Dublin hat das dann nicht gelegen, wohl eher am Klischee der Guinness-City, das an ihr haftet wie Seepocken am Schiffsrumpf. Wirklich nahe kommt man Irlands Hauptstadt aber nicht an den Tresen der Temple Bar, sondern bei Bloomsday-Feiern und Parkbank-Poeten. Mit dem Ziel, Neues, Verstecktes und Vergessenes zu finden, wählt Nicole Quint sich Heinrich Böll als Kirchenführer, testet das Grusel-Potenzial von Mumien, erkundet das alte jüdische Viertel und leistet Robben beim Sonnenbaden Gesellschaft. Eine der am schönsten gelegenen Metropolen Europas hat nämlich Strände und sogar Naturreservate zu bieten. Wenn Dublin einem jedoch das Blaue von Harry verspricht, geht es nicht an die Irische See oder den Liffey-Fluss. Stattdessen warten geniale Glasmalerei und Geschichten, die einen fortan ebenso durch das Leben begleiten werden wie all die mitreißende Musik, die jedem Dublin-Besucher den Soundtrack seiner Reise schenkt.
Autorenportrait
Nicole Quint lebt meist auf Reisen und manchmal in Berlin. In Indien fand sie zu ihrem Beruf als Reisereporterin. Einige Jahre stand ihr Schreibtisch in Griechenland und ein Zweitbett in einem weißgetünchten Cottage in Irland. Heute berichtet sie von allen Ecken und Enden der Welt, findet die schönsten Geschichten aber immer noch in Hellas und auf der grünen Insel. Im Picus Verlag erschienen ihre Lesereise Peloponnes sowie die Lesereisen Westirland (2020) und zuletzt Irland (2023).