Beschreibung
Zehn Nilpferdkinder sind es, die zu Beginn über die Seiten flitzen. Und allesamt sind sie, selbstredend, sehr, sehr brav. Deshalb tanzen sie auch auf der Scheune, wollen Model werden, fliegen zum Mond und verlieben sich in Vampire. Ein bisschen weniger Temperament wäre durchaus empfehlenswert, denn nach und nach kommt eines nach dem anderen abhanden. Bis nur noch ein braves Nilpferdkind übrig ist, das den Auf- und Abzähler auf Trab hält. Von 10 bis 1 zählen Gerda Anger-Schmidt und Isabel Pin in lustigen Reimen und bezaubernden Bildern. Mit großem Vergnügen lassen sie die kleinen Dicken über die Seiten tanzen - ein übermütiger Zähl-Spaß für große und kleine Nilpferd-Fans.
Autorenportrait
Gerda Anger-Schmidt, geboren 1943 in Wels/Oberösterreich, absolvierte ein Übersetzerstudium in Wien und Graz und ließ sich nach einigen Jahren im Ausland 1985 als freischaffende Autorin und Übersetzerin in Wien nieder. Sie war eine der beliebtesten österreichischen KinderbuchautorInnen und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie verstarb 2017 in Wien. Ihre Vorliebe für die kleine Form, für Sprachspiel und Reim, bescherte uns so hinreißende Titel wie "Neun nackte Nilpferddamen (die u.a. zum Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert waren) und "Vöillg rihctig". Ihre berührenden Romane bleiben in Erinnerung, ebenso ihre spielerischen Sachbücher wie "Das Buch, gegen das kein Kraut gewachsen ist" und die Liederbücher "Simsalabim" und "Fidirallala". Die Jury zum Deutschen Jugendliteraturpreis begründete ihre Wahl mit folgendem Satz, der für Gerda Anger-Schmidts ganzes Werk gelten kann: "(Ihre) humorvollen Sprachspielereien regen auch Kinder, die noch gar nicht ans Schreibenlernen denken, zum schöpferisch-experimentellen Umgang mit Sprache an - getreu dem Motto: ,Aller Unsinn macht Spaß.'"