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Das Sonnenbuch

Bericht vom Anfang einer neuen Zukunft

Spielmann, Walter /
Erschienen am 01.01.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783701312061
Sprache: Deutsch
Umfang: 160
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Es ist ein spektakulärer Fund im Nachlass des Zukunftsforschers Robert Jungk: eine unscheinbare Mappe offenbart ein visionäres Fragment, das Anfang der achtziger Jahre entstand; ungeordnete, skizzenhaft beschriebene Blätter, ein Konvolut aus Entwürfen und Notizen. Walter Spielmann hat diese zu einem sinnhaften Ganzen rekonstruiert. Zum 100. Geburtstag von Robert Jungk (11. Mai 2013) liegt nun die unverhoffte Entdeckung des "Sonnenbuchs" vor. Es macht deutlich, wie umfassend, tiefgründig und leidenschaftlich Robert Jungk auf die Kraft der Sonne als Symbol und Instrument einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und friedfertigen Welt setzte. Seine Beschäftigung mit "Sonnenforschern, Sonnenbastlern und Sonnenverehrern" reicht zurück an das Ende der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts und ist doch heute aktueller denn je. Seiner Zeit war Robert Jungk fast immer voraus. Früh schon hat er auf die Risiken des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts aufmerksam gemacht und auf die langen Schatten der Atomtechnologie verwiesen. Er war aber auch einer der Ersten, der die positiven Seiten einer helleren Zukunft erkundet hat. Das Sonnenzeitalter werde ein neues Verhältnis zur Mitwelt, eine andere Form des Wirtschaftens, eine bisher nicht praktizierte Balance von Macht und Mitbestimmung sowie die Wiederentdeckung eines höheren Sinns zur Folge haben, war Robert Jungk überzeugt. Dieses Buch erzählt von dieser Vision. Es ist Auftrag und Vermächtnis zugleich.

Autorenportrait

Robert Jungk wurde 1913 als Robert Baum in Berlin geboren. Nach der Emigration 1933 begann er ein Studium an der Sorbonne in Paris. Bis 1957 hielt er sich unter anderem in Spanien, Frankreich, der Schweiz und den USA auf. 1957 übersiedelte er mit seiner Frau und seinem Sohn, dem Schriftsteller Peter Stephan Jungk, nach Österreich, zunächst nach Wien, 1970 nach Salzburg. Er gründete dort die heute noch tätige Internationale Bibliothek für Zukunftsfragen/Robert-Jungk-Stiftung. Schon früh engagierte er sich in der Anti-Atom-Bewegung und rief, zusammen mit Norbert Müllert, die "Zukunftswerkstätten" ins Leben. Seite Bücher, darunter "Die Zukunft hat schon begonnen" (1952), "Der Atomstaat" (1977) oder "Menschenbeben" (1983) verkauften sich weltweit millionenfach. 1986 erhielt er den alternativen Nobelpreis. Robert Jungk starb 1994 in Salzburg.

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