Beschreibung
Walter Müller erzählt die Lebensgeschichten von 23 Menschen, die in Salzburg und Umgebung gelebt haben und dort verstorben sind. Als Trauerredner hat er in den letzten Jahren fast 200 Reden gehalten - bei der Verabschiedung von Menschen, die, aus welchem Grund auch immer, aus der Kirche ausgetreten sind. Gläubig waren so gut wie alle, nur haben sie sich statt des Pfarrers einen Abschiedsredner am Grab, in der Trauerhalle gewünscht. Berührend, spannend, durchaus auch heiter blättern sich die Schicksale vor unserem Auge auf. Jeder Mensch ist einzigartig, ein eigener Kosmos, egal ob es sich um den langjährigen Busfahrer der Linie M, die Kordi von der Eisenbahn oder den legendären Ober vom Café Bazar handelt. Und jeder Mensch hinterlässt seine ganz persönliche, unvergleichliche Geschichte. Man sollte mehr nachfragen, zu Lebzeiten, so Müller. Ein Buch, das tröstet und den Leser anregt, auch über seine eigenen Lieben und deren Leben nachzudenken. Ein Buch über den Tod, aber besonders auch über das Leben!
Autorenportrait
Walter Müller geb. 1950 in Salzburg. Journalist, Dramaturg, Musikkritiker, Trauerredner; seit 1979 freiberuflicher Schriftsteller. Zahlreiche Literaturpreise, darunter: IngeborgBachmannFörderpreis, Rauriser Förderungspreis, Georg-Trakl-Stipendium. Er veröffentlichte Prosa, zuletzt der Roman Kleine Schritte und mehr als zwei Dutzend Theaterstücke, außerdem zahlreiche Essays, Drehbücher, Hörspiele. Im Otto Müller Verlag erschienen: Kleine Schritte, Roman (2010)