Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Nordakademie Hochschule der Wirtschaft in Elmshorn, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, den Einfluss der Besteuerung auf Entscheidungen zur privaten Altersvorsorge zu untersuchen, um auf diese Weise eine Entscheidungshilfe zu den am Markt befindlichen Vorsorgeprodukten geben zu können. Zu diesem Zweck werden die gängigen, staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukte (Rürup-Rente, Riester-Rente, betriebliche Altersvorsorge und die Entgeltumwandlung) verglichen und in Bezug auf die staatliche Förderung in der Vorsorgephase und der Versorgungsphase beurteilt. Die zusätzliche Altersvorsorge konzentriert sich da¬bei auf das Ziel, durch eine bessere Diversifikation die Abhängigkeit von der gesetzlichen Rentenversicherung zu reduzieren und das sinkende Rentenniveau auszugleichen, um auch im Alter den Lebensstandard zu sichern. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich die Bedeutung des Themas der Altersvorsorge nicht zuletzt am Wahlkampfslogan von Norbert Blüm Die Rente ist sicher im Jahr 1986. Heutzutage ist das Thema der Altersvorsorge von besonderer Bedeutung wie ein Blick in diverse Rentenratgeber mit dem Ergebnis zeigt, dass die Rente zwar sicher ist, die Rentenhöhe jedoch nicht. Dies bestätigt sich durch eine vom IfD Allensbach durchgeführten Umfrage in den Jahren 2013 bis 2017, in der nur knapp 50 % der befragten Personen ab 14 Jahren ihre bisherigen Anstrengungen zur Altersvorsorge für ausreichend erachten. Dazu urteilen die Rentenratgeber, dass die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung für die große Mehrheit der Bevölkerung jahrzehntelang das wichtigste Standbein der Altersversorgung darstellte, die Arbeitnehmer von heute jedoch deutlich geringere Renten beziehen werden. Diese deutlich geringere Rente kann nicht viel mehr als eine Grundversorgung leisten. Dass dieses Schreckensszenario nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigt sich an der Entwicklung des Rentenniveaus. Das Rentenniveau stellt das Ver¬hältnis zwischen einer Standardrente und dem Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen dar und ist von 52,9 % im Jahr 2000 auf 47,9 % im Jahr 2016 gesunken. Für das Jahr 2030 wird ein Rentenniveau von 43 % prognostiziert.