Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunsthistorischen Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magisterarbeit untersucht und analysiert Rembrandts Bildgestaltung hinsichtlich seiner Darstellung von Ornament und Zierrat in seinem malerischen Wirken. Untersucht wird dabei die Abbildung der niederländischen Goldschmiedekunst und Ornamentik des 17. Jahrhunderts im Oevre. Die übergeordnete Fragestellung der Arbeitet lautet dabei, welche Ornamentik ist in den Gemälden abgebildet und welche Auffälligkeiten zeigen sich in der Art und Weise der Zieratausführung im Bild. Da neben Rembrandt die Gemälde anderer niederländischer Künstler ebenfalls schmückendes Beiwerk aufweisen, ergibt sich dadurch die Kernfrage, inwieweit unterscheidet sich Rembrandts Darstellungsweise der Ornamentik und des Zierrats von der anderer zeitgenössischer Künstlerkollegen, und wie hebt sich seine Auffassung von diesen ab? Zeigt sich in dieser Hinsicht das Besondere und Fortschrittliche, was Rembrandt von allen unterscheidet? Mit einer Selektion der Gemälde, die auffällig viel Zierrat zeigen, lässt sich eine Anzahl herausfiltern, die in einer Zeitspanne von ca. 13 Jahren entstanden sind. Für diese werden Bildbeschreibungen ausgearbeitet, die besonders auf die Darstellung von Ornament und Zierrat ausgerichtet sind. Anhand dieser Beschreibungen werden für die Untersuchung weiterführende Eigenschaften und Gegebenheiten ersichtlich, insbesondere dass Rembrandt als Ornamentik fast ausschließlich das außergewöhnliche Kwab verwendete. Gerade diese Tatsache rückt die Ornamentik und damit zusammenhängend die Feinschmiedekunst der Niederlande in den Mittelpunkt der Arbeit.