Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Arbeit soll es um die Lüge in der Politik gehen. Dieser Problematik möchte ich mich am Beispiel von der Affäre um Christian Wulff nähern. Obwohl sich mittlerweile die Wogen um Christian Wulff geglättet haben, da dieser als Bundespräsident von Deutschland zurück getreten ist, kann man das Feld der Lügen in der Politik sehr gut besprechen. Wulff hat sich im Verlauf seiner Affäre, die mit einem Anruf bei der Bild Zeitung begann, indem er um einer Verhinderung der Berichtserstattung bittet, immer mehr in Lügen verstrickt. Denn im Verlauf der Affäre kamen immer mehr Unregelmäßigkeiten über Wulff auf. Er war bzw. ist unter anderem in viele Sachen verwickelt. Zum einen sind seine Kontakte zum ehemaligen Cemag Chef fraglich, aber auch in Bezug auf seinen Hauskredit wurden Fragen nicht wahrheitsgemäß beantwortet. Auch im NordSüd Dialog sind Ungereimtheiten aufgetreten, in denen Wulff teilweise als Lügner bezeichnet wurde. Doch die Frage die sich stellt ist, ob Lügen in der Politik unumgänglich sind und ob eine funktionierende Politik ohne Lügen oder zumindest ohne kleine Notlügen überhaupt funktionieren kann. Wenn man einmal auf unser Alltagsleben schaut, wird eigentlich schnell klar, dass auch Lügen nicht weg zudenken sind in unserem Alltagsgeschehen. Denn wenn wir zum Beispiel auf das Feld der Notlügen gucken, sieht man,dass diese in allen Schichten benutzt werden. Weiterhin werden Notlügen sowohl im privaten, als auch im beruflichen Bereich benutzt. Die Frage wirft sich auf, ob Politik zum Gelingen auch Lügen braucht? Aber vielleicht ist es auch möglich immer die Wahrheit zu sagen. Doch Lügen in der Politik fangen schon am Anfang jeder politischen Karriere an, nämlich bei der Wahl. Viele Politiker versprechen den Wählern Änderungen, von denen sie eigentlich schon im Voraus wissen, dass sie diese nie einhalten können, selbst wenn sie dies wollten.